Wer eine schöne Aussicht über Wien genießen möchte, der ist unter anderem mit dem Stadtwanderweg 4a (Ottakring) gut bedient – sofern er von der offiziellen Route für rund 20 Meter abkommt und den Aufstieg auf die Jubiläumswarte wagt. Der Ausblick von dort ist definitiv das Highlight dieser Wanderung.
Die Länge wird von der Stadt Wien mit zehn Kilometern beziffert, die gepante Dauer mit 2,5 bis 3 Stunden. In etwa so lange haben wir auch tatsächlich gebraucht – wobei darauf hingewiesen werden sollte, dass wir zwischendurch öfters mal angehalten haben, um Pokemons zu fangen.
Die Anreise erfolgt laut Plan der Stadt Wien mit der U3 zur Endstation Ottakring – dort beginnt offiziell der Weg, und wir haben die entsprechende Anweisung befolgt. Der Nachteil ist, dass dann ein guter Teil der Strecke durch das besiedelte Gebiet Ottakrings führt. Wer also mehr Zeit im Grünen verbringen möchte, der fährt besser mit dem Bus hinauf auf die Steinhofgründe und genießt dort die Aussicht.
Ad Möglichkeiten zum Einkehren möchten wir an dieser Stelle explizit auf die Villa Aurora hinweisen. Die Atmosphäre ist traumhaft, und wer auf skurrile Speisen steht und das nötige Bargeld auf der hohen Kante hat, der sollte sich das dortige Cordon Bleu nicht entgehen lassen. Unsere Ressortleiterin Gastro&Ernährung rät zwar deutlich davon ab, der Chefredakteur hingegen schwärmt unentwegt von diesem „Fett, ummantelt mit Fett, das in Fett paniert wurde. Mit noch mehr Fett.“ Weiters empfehlenswert: Eiscreme im Eissalon Mauß auf der Thaliastraße.
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