Disney arbeitet auch abseits der Kinofilme und des hauseigenen Streamingdienstes Disney+ eifrig daran, die erworbenen Rechte rund um das „Star Wars“-Franchise ordentlich auszuschlachten – unter anderem durch die Adaption der entsprechenden Theme Parks, also durch die Hollywood Studios in Disney World (Florida) und durch den Star Wars-gebrandeten Teil von Disneyland in Kalifornien, der auf den Namen „Galaxy’s Edge“ hört. Diese jeweiligen Attraktionen ergänzen den bereits altbekannten „Star Wars“-Ride namens „Star Tours“, den es neben den Standorten in den USA auch im Disneyland Paris gibt. Außerdem gibt es im europäischen Disneyland Anfang 2020 zumindest eine Show für StarWars-Fans – über weitere Pläne für Paris habe ich auf die Schnelle allerdings leider nichts gefunden.
Neuer Star Wars-Ride in Disneyland und Disney World
Wie ein aktuelles Video (siehe oben) zeigt, gibt es in den beiden Disney-Themeparks in den USA nun jedenfalls einen neuen Ride namens „Rise of the Resistance“ mit frischem „Star Wars“-Feeling. Das Video zeigt den Ride am Standort in Florida, Anfang 2020 soll 1:1 der gleiche Ride auch in Anaheim, Kalifornien, eröffnen.
Zu sehen ist in dem Video, wie die Besucher mit einem Star Wars-Gefährt durch eine Station des Imperi… – pardon – der First Order fahren. Dabei werden sie von Sturmtruppen attackiert, begegnen Darth Vad… -pardon – Kylo Ren und sehen ein paar AT-ATs in Lebensgröße. Außerdem sehen sie eine Raumschlacht auf einem Screen, was wiederum an die altbekannte 4D-Kino-Erfahrung aus dem alten „Star Tours“-Ride erinnert.
Der gleiche YouTube-Account hat übrigens allgemein ein paar Eindrücke von „Galaxy’s Edge“ im kalifornischen Disneyland eingefangen, welche man im folgenden Video begutachten kann.
Ich persönlich kann sagen, dass ich seit je her ein großer Fan des „Star Wars“-Franchises bin und derzeit unter anderem das Computerspiel „Jedi: Fallen Order“ spiele, um mich auf den Start des nächsten Films einzustimmen – trotzdem lassen mich die Videos des Rides relativ kalt. Es wirkt zwar so, als sei der Ride an sich recht groß, aber die Dramaturgie fehlt mir hier irgendwie: Das wurde bei anderen Attraktionen deutlich besser gelöst, wie etwa beim dem ebenfalls in Disneyland ansässigen Indiana Jones-Ride oder bei den SpiderMan- und JurassicPark-Rides, die ich Beide bei unserem Besuch der Universal Studios in Osaka, Japan, sehr genossen habe.
Trotzdem würde ich nicht ausschließen, dass ich den Parks und Rides im Lauf meines Lebens noch einen Besuch abstatte – spätestens, wenn auch Paris diese Attraktionen bietet und ich den Nachwuchs als Ausrede für einen solchen Ausflug verwenden kann. In der Zwischenzeit bleibt Europäern noch der Trost, dass immerhin ein paar Sekunden Filmmaterial von „The Last Yedi“ in Dubrovnik gedreht wurden.