Über meine Erfahrungen im Jaaga habe ich ja bereits ausführlich berichtet – nun sind wir weiter gereist an einen anderen Ort, der zwar ebenfalls Co-Working und Co-Living ist, aber doch irgendwie ganz anders: Das Moonlighting in New Delhi, der Hauptstadt dieses so vielfältigen Landes.
Hier wohnt man gemeinsam in Süd-Delhi, einer eher ruhigen Gegend mit einem wundervollen Lebensgefühl, das irgendwo zwischen Reich und Bobo hin- und herpendelt. Der Wolfman und ich, wir bewohnen hier ein Zimmer gemeinsam, mit angeschlossenem Bad und Balkon, von dem wir morgens die Sikhs beobachten können, wie sie von ihrer morgendlichen Zeremonie in den Tag starten. Jeden Tag werden wir mit zeremoniellem Gesang geweckt.
Abgesehen davon hat Moonlighting auch alles, was man sich als reisender Informations-Arbeiter wünscht – WLAN sowieso, und Schreibtische, und Sofas zum Ausspannen. Außerdem eine Waschmaschine und eine Dachterrasse mit traumhafter Aussicht; und freilich das allerwichtigste: Nette Menschen, mit denen man sich austauschen kann. Unsere Mitbewohner sind zwei Dänen, die ein Praktikum beim dänischen Kulturinstitut machen, eine UNO-Praktikantin aus Holland, eine Mitarbeiterin in einer großen Werbeagentur, ein VC und eine nette Inderin, von der ich noch immer nicht genau weiß, was sie eigentlich macht – aber sie passt immer brav auf Gloria, unseren Haus-Hund, auf.
Alles in allem irgendwie ein Zusammenleben wie in einer WG, multikulturell wie mein Erasmus-Semester vor einigen Jahren. Und irgendwie auch luxuriös, weil – hey! – wir haben eine WASCHMASCHINE. Wow.
1 Kommentar
wow, inklusive turm und steinerner jungfrau 😉