Wandern in Wien: Einmal von Hütteldorf nach Nussdorf

Die Wiener Stadtregierung tut viel für die Gesundheit ihrer Bürger, unter anderem wurden zum Ausgleich des bürobedingten Bewegungsmangels diverse Möglichkeiten zum Wandern innerhalb der Stadtgrenzen geschaffen. Gut beschildert sind die 11 einfachen Stadtwanderwege in diversen Teilen der Stadt, sowie der 120 Kilometer lange „Rundumadum„-Weg, der die wanderfreudigen Wiener in 24 Etappen einmal rund um die Stadt führt. Ein Teilstück des „Rundumadum“-Wegs ist der gut 23 Kilometer lange Weg von Hütteldorf nach Nussdorf, der durch den Wienerwald im Westen der Stadt führt und vier Stadtwanderwege kreuzt, nämlich:

• Stadtwanderweg 4 – Jubiläumswarte
• Stadtwanderweg 3 – Hameau
• Stadtwanderweg 2 – Hermannskogel
• Stadtwanderweg 1 – Kahlenberg

Highlights der Strecke beinhalten den Aussichtsturm Jubiläumswarte, die alte Habsburgwarte, das Hameau (ehemaliges „Holländerdörfl“) und freilich den wundervollen Ausblick auf Wien (siehe das Bild oben).

Möglichkeiten zum Einkehren gibt es auf der Strecke zuhauf – vom Häuserl am Stoan, Häuserl am Roan und Grüass-di-a-Gott-Wirt auf dem südlichen Teil der Route bis zu den Heurigen in Grinzing, wo die Tour endet.

Der Wegverlauf besteht quasi aus den ersten fünf Teilstrecken des „Rundumadum“-Wegs:

• Etappe 1 – Nussdorf- Cobenzl
• Etappe 2 – Cobenzl – Häuserl am Roan
• Etappe 3 – Häuserl am Roan – Marswiese
• Etappe 4 – Marswiese – Feuerwache Steinhof
• Etappe 5 – Feuerwache Steinhof – Bahnhof Hütteldorf

Von der Stadt Wien wurde vorgesehen, dass der Weg von Nussdorf nach Hütteldorf führt. Wer andersherum geht, hat aber den Vorteil, dass sein Wandertag (in unserem Fall sechs Stunden) am Abend in den Grinzinger Heurigen endet – man kann sich also nach dem Sport mit einer spritzigen Erfrischung belohnen. Der Nachteil ist, dass die Orientierung etwas verwirrend sein kann, weil der Weg halt verkehrt herum begangen wird – als Hilfe soll die untenstehende interaktive Karte dienen. Das Terrain reicht von Wald über eine Allee (auf dem Weg zum Hameau) bis zu den Grinzinger Weingärten.