Der letzte Stop auf meinem Trip durch die baltischen Staaten, die litauische Hauptstadt Vilnius, wirkt weitläufiger als die anderen Stationen der Reise. Auch hier haben wir wieder eine Free Tour gemacht, bei der uns die freundliche Milda – benannt nach der heidnischen Göttin der Liebe – unter anderem in die freie Republik Užupio geführt hat. Diese hat alles zu bieten, was eine entsprechende Hippie-Gegend bieten sollte: Ein eigenes Manifest mit Freiheits-Blabla ebenso wie eine Unterschriftenliste zur Legalisierung von Marihuana und einen Platz, der der Befreiung Tibets gewidmet ist. Schön.
Außerdem ist der Dom von Vilnius recht eindrucksvoll, ebenso wie der daneben liegende Hügel mit Burgruine, von dem man einen netten Überblick über die Stadt hat.
Und auch der Ausblick vom Turm der Universität ist etwas, was man sich bei einem Städtetrip nach Vilnius nicht entgehen lassen sollte.
Abgesehen von diesen Standard-Programm fanden wir in Vilnius zwei Museen recht sehenswert: Erstens das Museum der Illusionen, bei dem man allerlei lustige Brain-Fucks ausprobieren kann. Und zweitens das Money Museum, in dem man alles mögliche über Geld erfährt und am Ende sein Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen kann. Außerdem habe ich hier erfahren, wie viel mein Körpergewicht in Gold wert ist – auch ein nutzloses Wissen, mit dem man bei so mancher Dinner-Party Punkten kann.
Der Flughafen von Vilnius hat im Duty-Free-Bereich ein kostenloses Kino.