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Eowyn Challenge

von Stefan Mey
Eowyn Challenge

Bei dieser Challenge wollen wir nach Mordor, dem düsteren Ort aus den „Herr der Ringe“-Romanen, pilgern – natürlich nicht in echt, sondern nur im übertragenen Sinne: Mit Fitness-Apps ausgestattet werden wir unsere im Alltag und auf Reisen zurückgelegten Schritte zählen und diese im Jahresverlauf protokollieren. Warum machen wir das? Erstens, weil Bewegung gesund ist. Zweitens, weil wir Wettbewerbe und Herausforderungen lieben. Und drittens, weil wir Fans der Romane und Filme sind (mehr zu unseren Beweggründen könnt Ihr in diesem Beitrag lesen).

Und wir freuen uns, wenn Ihr mitmacht. Auf dieser Seite findet Ihr alles, was Ihr über die deutschsprachige „Eowyn Challenge“ wissen müsst.

1. Aber was ist die Eowyn Challenge überhaupt?

Die Eowyn-Challenge wurde vor vielen Jahren von Fans der „Herr der Ringe“-Romane ins Leben gerufen. Ihren Namen bekommt sie vom Charakter der Eowyn, die im Gespräch mit Aragorn sagt, dass sie ihr Leben nicht in einem Käfig verbringen möchte – jeder von uns lebt ebenfalls in einem Käfig aus Antriebslosigkeit und Fadesse, dachten sich die Initiatoren, und riefen selbst die besagte Challenge ins Leben. Mit Hilfe von Mittelerde-Landkarten maßen sie jene Distanzen, die Frodo und seine Gefährten im Lauf der Geschichte zurücklegten und forderten Fans auf, diesen Weg nachzugehen – zumindest ein kleines Stück.

Wir greifen diese Tradition nun auf und versuchen, bis Rivendell, eventuell bis Lothlorien und im besten Fall bis Mordor zu gehen. Unsere Bewegung zeichnen wir mit Schrittzähler-Apps oder Fitnessbändern auf.

2. Von welchen Distanzen sprechen wir hier?

Basierend auf den Angaben der Initiatoren habe ich die folgenden Distanzen ausgerechnet. Auf dem Weg nach Mordor legt Frodo insgesamt 2863 Kilometer zurück – das entspricht in etwa der Distanz zwischen Aleppo und München. Leichter ist da schon der Weg nach Rivendell (737 Kilometer), beziehungsweise weitergehend nach Lothlorien (kumuliert 1481 Kilometer), beziehungsweise Rauros (kumuliert 2107 Kilometer), wo sich die Gefährten nach einem Aufeinandertreffen mit den Orks aufteilen müssen. Bis nach Mordor ist es danach ohnehin nur noch ein Katzensprung.

HERR DER RINGE: Meilen Kilometer
Hobbiton nach Rivendell 458 737
Rivendell nach Lothlorien 462 744
Lothlorien über Moria nach Rauros 389 626
Mit Merry und Pippin von Rauros nach Isengard 355 571
Mit Aargaorn, Legolas von Rauros nach Isengard 484 779
Mit Frodo und Sam von Rauros zum Mt. Doom 470 756
Mit Gandalf und Pippin von Isengard nach Minas Tirith 517 832
Mit Aragorn von Idengard nach Minas Tirith 786 1265
Mit Merry von Isengard nach Minas Tirith 578 930
Mit Aragorn von Minas Tirith nach Morannon 138 222
Mit Aragorn von Morannon nach Minas Tirith 120 193
Heimgehen mit den Hobbits:    
Minas Tirith nach Isengard 535 861
Isengard nach Rivendell 693 1115
Rivendell nach Bagend 397 639
Frodo kehrt mit Sam heim 467 752
SUMME FRODOS WANDERUNG NACH MORDOR 1390 2863
DER HOBBIT:    
Von Bagend nach Rivendell 397 639
Von Rivendell zum Schicksalsberg 570 917
SUMME 967 1556

3. Wie tracke ich meinen Fortschritt?

Das ist jedem selbst überlassen. Für das Tracken der Schritte empfiehlt sich ein Schrittzähler, wie es sie zu Beispiel von Fitbit, Withings, Garmin, Samsung und Polar gibt. Alternativ bieten auch viele Handys integrierte Schrittzähler an, die jedoch oft nicht so genau sind wie die besagten Armbänder. Und wem Datenschutz wichtig ist, der kann seine Schritte freilich auch mit einem analogen Schrittzähler aufzeichnen, der nicht mit dem Internet verbunden ist.

Manche dieser Armbänder können auch zurückgelegte Höhenmeter, beziehungsweise Etagen messen: Bei Fitbit zum Beispiel werden rund drei Höhenmeter als eine Etage gezählt. Hier zahlt es sich aus, sich die Herstellerangaben genau anzusehen, beziehungsweise Testberichte zu lesen.

Die neuen Erlebnisse könnt ihr für euch privat in einem Tagebuch dokumentieren. Und wenn ihr eine besonders coole Sache erlebt habt, dann könnt ihr mir auch eine Mail schreiben. Mit etwas Glück lade ich euch dann als Gäste in meinen Podcast ein.

4. Kann ich etwas gewinnen?

Der schönste Lohn ist das Gefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben. Abgesehen davon könnt ihr einen Auftritt in meinem Podcast gewinnen (siehe oben). Außerdem arbeite ich an einem Reward-System für die Challenges, das irgendwann im Lauf des Jahres 2019 fertig werden soll – falls ich nicht zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt bin. Wichtig ist jedenfalls, dass ihr bei der Challenge nicht betrügt: Denn nur wenn ihr ehrlich zu euch selbst seid, könnt ihr euch nachher auch über den Erfolg freuen.

Ist diese Herausforderung doch nicht das Richtige für dich? Keine Sorge: Wir haben noch viele andere verrückte Ideen! Du findest sie unter diesem Link.

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