Mittlerweile sind wir wieder in Kuala Lumpur, unsere Reise wird in zwei Tagen vorbei sein. Während wir hier sitzen und an unseren Kaffees nippen, überlegen wir, ob wir der geneigten Leserschaft etwas Nennenswertes aus Seminyak berichten können. Hm… Keine leichte Aufgabe.
Seminyak ist quasi das bessere Kuta. Liegt neben der Partymetropole, ist aber in jeder Hinsicht teurer: Gehobene Hotels, wenig offene WLANs, wenig Fastfood. Es gibt schicke Bars und den größten Club Balis, den wir auch besuchten – aber seien wir uns ehrlich: Wo die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge große Schatten. Da habe ich an anderen Orten schon tollere Partys gesehen.
Ansonsten: Viele Pauschaltouristen in unserem Hotel, die sich zu Barbecue mit Kecak-Performance überreden ließen, davor noch rasch am Strand eine gefälschte Rolex kauften.
Fazit: Ich für meinen Teil hielt es für sinnvoll, die letzten Tage auf Bali mit Faulenzen am Pool zu verbringen, statt mich mit sozialen Kontakten zu quälen oder sonst irgendwie aktiv zu werden. Außerdem hab ich in meinem Hinduismus-Buch geschmökert, als Vorbereitung auf NaNoWriMo (ja, auch dieses Jahr versuche ich es wieder…).
Zu FunkyMikes Ehrenrettung sei gesagt, dass er mit dem Gedanken an Surfen gespielt hat. Aber daraus wurde dann doch nichts. Warum das so war, erklärt er Euch gerne selber.