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Wandern in Wien: Rund um den Lainzer Tiergarten

Unrundung des Lainzer Tiergarten

Kaum ist das Wetter ein bisschen besser, sieht man uns an den Wochenenden schon wieder in der freien Natur: Als erste Wanderung des Jahres haben wir uns eine Umrundung des Lainzer Tiergarten vorgenommen. Wie immer haben wir dabei die Wanderung per App aufgezeichnet und können Euch daher hier mit Informationen rund um Länge, Dauer und die Route versorgen.

Länge, Zeit und Höhenmeter

Generell ist die Umrundung des Lainzer Tiergarten für geübte Wanderer nicht sonderlich anstrengend, ein wenig Zeit sollte man aber auf jeden Fall einplanen. Wie haben für die 22,5 Kilometer lange Strecke rund 5:30 Stunden gebraucht – nachdem wir in der Wintersaison um die Mittagszeit herum gestartet sind, waren wir also pünktlich zum Sonnenuntergang am Ziel.

Die Steigung belief sich auf 674 Meter; das ist an und für sich nicht berauschend, gerade die Waldwege können bei schlechter Wetterlage (in unserem Fall: Schnee und Eis) aber natürlich etwas ungemütlich werden. Empfohlenes Schuhwerk: Outdoorschuhe.

Die Route

Gestartet sind wir am Nikolaitor im Norden des Parks, das von der Ubahnstation U4 Hütteldorf leicht zu erreichen ist. Von dort hat der Wanderer die Wahl, ob er die Umrundung im oder gegen den Uhrzeigersinn macht. Wir haben uns für letzteres entschieden, da dadurch das Ende der Wanderung durch bewohntes Gebiet führt, inklusive etlicher Möglichkeiten zum Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel. Wer also – so wie wir – etwas eingerostet ist und sich nicht sicher ist, ob er den ganzen Weg gehen will, der sollte es uns gleichtun; andernfalls bietet sich eine Umrundung im Uhrzeigersinn an – einfach, weil dann der schönere Teil der Wanderung das Finale bildet.

Geht man die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn, so folgt man zuerst der Hofjagdstraße entlang der A1 – zugegeben: das ist nicht sonderlich pittoresk – und biegt anschließend links in die Stegtorstraße ein. Beim Lenas West Hotel (vormals: Novotel) biegt der Wanderer rechts ein und überquert kurz darauf die Autobahn über eine Brücke. Es folgt eine recht lange Strecke, bei der Ihr nichts vom Lainzer Tiergarten sehen werdet – aber keine Sorge: Ihr seid auf dem richtigen Weg. Etwas später überquert Ihr die Autobahn dann erneut und seht danach die Mauer des Lainzer Tiergarten wieder links von Euch. Darauf folgt die stärkste Steigung der Wanderung, mehr oder weniger immer entlang der Mauer, über Wald- und Forstwege. Irgendwann geht es dann auch wieder abwärts, immer weiter in Richtung Laaber Tor und anschließend weiter zum Gütenbachtor.

Verlaufen könnt Ihr Euch dabei unmöglich, solange Ihr den Schildern des Rundumadum-Wegs folgt – denn dessen Ausweichroute führt um den Lainzer Tiergarten herum. Ab dem Gütenbachtor dürft Ihr den Rundumadum-Schildern jedoch nicht mehr blind folgen – sonst landet Ihr in Liesing.

Stattdessen bietet es sich an, sich an der Mauer des Tiergarten zu orientieren und sich über die netten Bilder von Planeten zu freuen (das mag jetzt komisch klingen; aber wenn Ihr es seht, dann werdet Ihr wissen, was wir damit meinen). Wir sind von der Wittgemsteinstraße in die Modl-Toman-Gasse eingebogen und somit dem Verlauf der Mauer mehr oder weniger gefolgt, bis zum Lainzer Tor. Ab dort waren wir dann etwas orientierungslos, denn spätestens hier befindet man sich wieder in bewohntem Gebiet, und der direkte Weg ist durch Beton verbaut. Was uns geholfen hat: Vom Lainzer Tiergarten weg bewegen über die Lainzerbachstraße, dann scharf links einbiegen über den kleinen Ring und anschließend den Weg über den Hörndlwald nehmen – hat auch den Vorteil, dass man doch noch ein wenig Grün zu sehen bekommt. Im Hörndlwald müsst Ihr irgendwann links abbiegen (folgt dabei einfach Eurem Bauchgefühl, oder benutzt Google Maps), bis Ihr wieder zur Mauer des Lainzer Tiergarten kommt. Dieser folgt Ihr dann wieder bis zu Eurem Ausgangspunkt.

Nähere Details könnt Ihr wie immer der unten stehenden Karte und dem Höhenprofil entnehmen.

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