Die Österreich Werbung und der Sporthändler Hervis haben gemeinsam eine Zwischenbilanz zur aktuellen Wintersaison präsentiert und freuen sich über das gute Geschäft: Im November und Dezember ist die Zahl der ankommenden Gäste um 5,6 Prozent gestiegen, die Zahl der gebuchten Nächte um 7,6 Prozent – es kommen also nicht bloß mehr Gäste, sondern sie bleiben tendenziell auch länger. Im Schnitt verbringen die Winterurlauber 6,2 Nächte in Österreich.
Die meisten Gäste kommen der Statistik zufolge aus Deutschland (32 Prozent im Winter 2017/18), dicht gefolgt von den inländischen Gästen (29 Prozent). An dritter Stelle folgen die Niederländer mit 5,6 Prozent. Laut Gästebefragung der Österreich Werbung gibt es außerdem einen recht hohen Stammkundenanteil: 77 Prozent der Wintergäste besuchen Österreich jährlich oder sogar öfter.
Falls ihr – so wie ich – eure Urlaube gerne online bucht, seid ihr übrigens eine Minderheit: Die meisten Wintergäste (63 Prozent) buchen direkt in der Unterkunft, nur 20 Prozent buchen auf Online-Reiseportalen. Rund fünf Prozent buchen noch immer offline im Reisebüro.
Wenig überraschend nutzen 63 Prozent der befragten Wintergäste ihren Aufenthalt zum Skifahren, für 59 Prozent ist dies die Hauptaktivität während des Winterurlaubs. Die zweitbeliebteste Tätigkeit mit 29 Prozent ist allerdings schon das Wandern, also Winterwandern und Wandern in der Vor-, beziehungsweise Nachsaison.
A propos: In der Hauptsaison des Wanderns, also dem Sommer, gab es im vergangenen Jahr einen Allzeitrekord von 24,7 Millionen Ankünften. Die 76,7 Millionen Nächtigungen im selben Zeitraum sind das beste Ergebnis seit 1992. So schön für die Skifahrer der schneereiche Winter also sein mag: Es gibt auch guten Grund, sich wieder auf den Sommer zu freuen.