VoyageWizard

Vier einfache Rezepte für absurd scharfe Chilis

Ich habe letzten Sommer auf unserem Balkon den Trinidad Red Scorpion – mit einer durchschnittlichen Schärfe von 1,2 Millionen Scoville der zweitschärfste Chili der Welt – angebaut. Dieser Chili ist so scharf, dass Experten von einem puren Verzehr aus gesundheitlichen Gründen stark abraten. Was also tun mit jener großen Verantwortung, die mit dieser großen Macht einhergeht?

Ich habe mittlerweile alle Chilis meiner Ernte verarbeitet und gebe hier gerne jene Rezepte weiter, die auch Koch-Dodel wie ich einfach umsetzen können.

1. Chili Öl

Super-easy  in der Zubereitung, super scharf im Geschmack: Die Chili-Schoten aufschneiden, in eine Flasche Öl (ich habe Olivenöl verwendet) hineingeben – fertig. Beim Aufschneiden der Schoten empfiehlt es sich, bei besonders scharfen Chilis entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen: Also zumindest die Lüftung in der Küche einschalten, nach dem Schneiden sofort die Hände waschen, eventuell Augenschutz tragen.

2. Chili-Vodka

Ähnlich einfach in der Zubereitung wie das Chili-Öl, brennt ebenfalls wie irre: Eine angemessene Anzahl an Chili-Schoten (beim Trinidad Scorpion reichte eine einzige) trocknen, in die Flasche Vodka geben und ziehen lassen – bei mir haben 1-2 Wochen gereicht, dann habe ich die Chili-Schote wieder entfernt. Das Bild zeigt übrigens nicht meine eigene Kreation, sondern einen Vodka, den ich in Georgien gekauft habe.

3. Chili-Pulver

Schon eine Spur komplexer: Die verbliebenen Schoten habe ich ein paar Wochen getrocknet, den grünen Strunk jeweils mit einem Messer entfernt, dann die getrockneten Chilis mit einem Mörser zerrieben. Auch hier empfiehlt es sich, die Lüftung einzuschalten. Das Ergebnis sehr Ihr oben im Bild. Ich habe das Pulver nun mit Salz gemischt, was ein geschmackiges, salzig-scharfes Chili-Salz ergibt.

4. Chili-Sauce

Ein Freund hat mir noch ein eigens erschaffenes Rezept für eine Chili-Sauce aufgeschrieben. Leider ist der Freund aber Arzt, weshalb ich seine Schrift nicht lesen kann und das Rezept daher selbst nicht ausprobiert habe. Vielleicht habt Ihr ja mehr Glück als ich.

Teile diesen Beitrag
Die mobile Version verlassen