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Wie man ein paar Stunden in Zagreb totschlägt

Zagreb

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Wir haben unsere Rückreise von Dubrovnik nach Wien so gelegt, dass wir beim Rückflug ein paar Stunden Aufenthalt in Zagreb hatten – gerade genug Zeit, um sich die diversen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt nochmals genauer anzusehen. Da ich vor einigen Jahren für ein paar Monate in Zagreb gelebt und gearbeitet habe, finde ich mich in der Stadt recht gut zurecht und habe folglich einen kleinen Stadtspaziergang zusammengestellt, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beinhaltet und den ich an dieser Stelle gerne mit Euch teile. Die untenstehende Karte beinhaltet alle wichtigen Orte, sowie eine entsprechende Routenführung für Fußgänger.

 

Ich gehe davon aus, dass Ihr Euren Zwischenstopp in Zagreb entweder per Zug, per Bus oder per Flugzeug einlegt – im ersten Fall startet Ihr euren Spaziergang direkt am Hauptbahnhof, ansonsten müsst Ihr ein paar Meter vom Busbahnhof zum Tomislav-Trg vorgehen (die Shuttle-Busse vom Flughafen führen Euch auch direkt zum Busbahnhof). Dort, am Tomislav-Trg, könnte Ihr die meist von Vögeln angeschissene Statue von König Tomislav bewunden.

Weiter geht es von dort zum Zrinjevac – ein schnuckliger kleiner Platz mit einem romantischen Pavillon, den ich persönlich zu meinen Lieblingsorten in Zagreb zähle. Von dort bewegen wir uns weiter nach Norden und sehen das eigentliche Stadtzentrum Kroatiens, den Trg Bana Jelacica. Schnell ein Foto vom alten Jelacic machen, und weiter geht es zur Kathedrale von Zagreb, die man auf jeden Fall von innen besichtigen sollte.

Nachdem wir unsere Seele mit dem Besuch der Kathedrale gereinigt haben, können wir uns wieder weltlichen Befriedigungen widmen – konkret: Dem Essen. Hier bietet sich ein Besuch am Bauernmarkt Dolac an, sofern man sich Obst kaufen und dieses gleich vor Ort verspeisen will. Ansonsten geht es weiter über die Tkalicica – Zagrebs berühmteste Flaniermeile, die etliche hippe Cafes zu bieten hat – weiter zur düsteren Kamenita Vrata.

Über genau dieses verrußte Steintor bewegen wir uns weiter in das politische Zentrum Kroatiens: Das Parlament und das Rathaus von Zagreb, welche gleich neben der Markuskirche mit ihrem schönen Dach zu finden sind. Ein paar Meter weiter findet sich ein Turm, in dem sich eine Touri-Information befindet (hier kann man noch rasch eine Postkarte kaufen, wenn man es für nötig hält). Außerdem gibt es hier eine kleine Bahn, mit der man die Anhöhe herab fahren kann, falls die Füße schon etwas müde sind.

Nicht auslassen sollte man als Fotomotiv außerdem noch das kroatische Nationaltheater, inklusive des sich davor befindlichen Lebensbrunnens, der vom kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović gestaltet wurde.  Wer danach noch motiviert ist, der kann auf dem Rückweg durch den Botanischen Garten von Zagreb flanieren – selbiger ist zwar nicht sonderlich berauschend, aber immerhin gratis.

Das war’s auch schon. Inklusive Zwischenstopps und Kaffeetrinken sollte man für den Trip schon ein paar Stunden einrechnen; die Zeit ist aber auf jeden Fall gut investiert. Besser jedenfalls, als untätig am Bahnhof oder im Duty-Free-Bereich des Flughafens rumzuhocken.

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